Creator im Gespräch: Florian Heinemann

Creator im Gespräch: Florian Heinemann

Wer sich für die deutsche Startup-Szene interessiert kommt an einem Namen nicht vorbei: Florian Heinemann von Project A Ventures. Kein Wunder denn in dieser Welt ist er zuhause, sei es auf der TechCrunch Disrupt in Berlin, im Podcast bei OMR, bei Kassenzone oder in zahlreichen weiteren Portalen und Formaten. Zusätzlich sitzt er in verschiedenen Gremien, zum Beispiel bei Henkel oder dem Online-Modehändler AboutYou.

Aufgewachsen ist Florian in der dörflichen Gegend um Bergisch Gladbach, dieselbe Stadt aus der Heidi Klum stammt. Seine Mutter war Lehrerin an einer Grundschule, sein Vater Lehrer und später Rektor am Gymnasium – nicht unbedingt der klassische Unternehmerhaushalt. Allerdings hatte er schon früh einen gewissen sportlichen Ehrgeiz, vor allem im Tennis. Auch für Fußball konnten er und sein zwei Jahre älterer Bruder, der heute die Rechtsabteilung des Sportartikelherstellers Adidas leitet, sich begeistern. Besonders prägend für seine Jugend war der Auslandsaufenthalt in den USA. Mit einem Stipendium ging der damals 16-Jährige für ein Jahr nach Dallas an eine renommierte Privatschule. Rückblickend beschreibt er diese Zeit, beeindruckt von den großen Ressourcen und Fördermöglichkeiten die ihm dort geboten wurden, als Katalysator für seine spätere Laufbahn. Vielleicht konnte man dann nach seinem Abitur mit einem Schnitt von 1,1 und anschließendem Studium an der WHU – Otto Beisheim School of Management schon eine erfolgreiche Karriere erahnen, in die Gründerwelt ist er aber nach seinem Abschluss 1999 eher reingestolpert wie er selbst sagt. 

Mit Beginn des New-Economy-Zeitalters war er als einer der Co-Gründer von JustBooks aktiv, 2002 folgte dann der Verkauf an Amazon. Anschließend arbeitete er unter anderem bei Jamba! – einer der Gründer damals hatte ein Jahr vor Florian ebenfalls seinen Abschluss an der WHU gemacht: Oliver Samwer, heute bekannt als CEO von Rocket Internet. Nachdem er bereits selbst erfolgreich als Business Angel  (falls du mehr über seine Investments erfahren willst schau mal auf der Website von Florian vorbei) aktiv war, folgte 2012 dann die Gründung von Project A Ventures. Mittlerweile sind es über 150 Startups in die er investiert hat, eine beeindruckende Zahl. Als Investor achtet er bei Gründern nicht unbedingt auf das Abitur und Noten an der Uni. Viel wichtiger sind ihm Durchhaltevermögen und Ehrgeiz, etwas was ihn der Sport gelehrt hat. Wer ein Unternehmen aufbauen will braucht Resilienz und sollte sich selbst reflektieren können. Nicht zuletzt nennt er Authentizität als wichtigen Faktor, vielleicht macht man sich damit nicht immer bei allen beliebt, aber man sollte zu sich selbst stehen können sagt Florian. Erfüllung ist für ihn seiner Passion zu folgen, man sollte seine Stärken erkennen und gezielt fördern statt eine mittelmäßige Balance zu finden, so sind außergewöhnliche Ergebnisse möglich. Er selbst macht es als Unternehmer und Investor immer wieder eindrucksvoll vor, Unternehmertum liegt wohl einfach in seinem Blut, denn “Wenn Selbstständigkeit nicht total beschissen läuft, ist es immer noch besser als jede Angestelltentätigkeit” sagt er mit einem Lächeln.

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Unternehmerische Grüße und auf bald,

dein Team vom Creators Clan

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